Am heutigen Dienstagvormittag, den 02.02.2021, wurde die Feuerwehr Alsdorf über die Städteregionale Leitstelle gegen 11:35 Uhr zu einem CBRN 1 – Einsatz alarmiert. Auf einem Industriegelände in der Otto Lilienthal Straße wurde ein LKW gemeldet, der nach ersten Meldungen in einem Graben liegen und Öl verlieren sollte.
Neben der hauptamtlichen Wache rückten Einheiten der Alsdorfer Rathauswache und des Löschzuges 3 der Freiwilligen Feuerwehr zur Einsatzstelle aus. Vor Ort angekommen bestätigte sich das Meldebild. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein LKW-Fahrer vermutlich beim Rangieren mit seinem 7,5 Tonner von dem befestigten Bereich einer Ladezone abgekommen und in einem angrenzenden, mit Wasser gefüllten Graben zum Stehen gekommen. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterbauten das Unfallfahrzeug, um den gemeldeten Ölaustritt genauer zu untersuchen. Parallel wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt. Der Eigenbetrieb Abwasser verschaffte sich ein eigenes Bild der Lage und nahm eine Begutachtung des Gewässers vor. Nach einer abschließenden Untersuchung konnte Entwarnung an das zuständige Umweltamt gegeben werden, da es sich bei dem Öl lediglich um Kleinstmengen an Betriebsmitteln handelte, keine weiteren Mengen aus dem Fahrzeug austraten und somit eine Gefährdung der Umwelt und des örtlichen Bachlaufes, dem Hoengener Fließ, ausgeschlossen werden konnten.
Für die Bergung des Unfallfahrzeugs wurden seitens der Feuerwehr vorsichtshalber Ölsperren zur Einsatzstelle transportiert und in Stellung gebracht, sowie ein Werkstattmitarbeiter der betroffenen Spedition zur Unfallstelle bestellt. Dieser entschied den verunfallten LKW mit einem Abschleppseil aus dem Graben zu ziehen. Gegen 13:15 Uhr konnte der Einsatz unter der Leitung des stellvertretenden Wehrleiters, Christian Becker, für beendet erklärt werden.
Am heutigen Dienstagmittag wurde unserer Feuerwehr gegen 12:37 Uhr über die Städteregionale Leitstelle ein Dachstuhlbrand gemeldet. Da das Ausmaß der Einsatzlage zunächst unklar war, rückten neben der hauptamtlichen Wache weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr aus.
Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatte einen Alarm schlagenden #Rauchmelder wahrgenommen und versucht seinen Nachbarn darauf anzusprechen. Da niemand die Haustüre der betroffenen Wohnung öffnete, verschaffte er sich mit einem verfügbaren Ersatzschlüssel Zugang zur Nachbarwohnung im zweiten Obergeschoss.
In der Küche konnte der Nachbar die Ursache für den piepsenden Rauchmelder feststellen: Auf der Küchenzeile war in der Abwesenheit des Mieters aus bisher ungeklärter Ursache ein #Entstehungsbrand ausgebrochen. Der befreundete Nachbar leitete kurzerhand eigene Löschversuche ein und verständigte über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr.
Die alarmierten Einsatzkräfte gingen unter #Atemschutz in die betroffene Wohnung vor und löschten den Brand. Abschließend wurden die Räumlichkeiten belüftet und der ebenfalls alarmierten Polizei übergeben. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Im Einsatz waren die hauptamtlichen Wache, Einheiten der Löschzüge 1 und 3, der Alsdorfer Feuerwehrarzt und die Freischicht. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.
Am Mittwochmorgen, den 13.01.2021, rückte die Feuerwehr der Stadt Alsdorf gegen
03:37 Uhr zu einem gemeldeten Zimmerbrand in einem Kiosk auf der Jülicher Straße im Stadtteil Hoengen aus. Über die Städteregionale Leitstelle in Aachen wurden zunächst die hauptamtliche Wache und Einheiten aus den Löschzug 3 (Alsdorf-Hoengen) zur Einsatzstelle alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine starke Rauchentwicklung entlang der Jülicher Straße zu erkennen. Vor Ort angekommen bestätigte sich das Meldebild und Flammen schlugen aus dem Dach des Kiosks. Die enorme Hitzeentwicklung hatte bereits zu einem Riss im Wärmedämmverbundsystem des unmittelbar angrenzenden Mehrfamilienhauses geführt. Ein Fenster im zweiten Obergeschoss war bereits gerissen und ein Fensterrollo geschmolzen.
Umgehend wurde eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet, um ein Übergreifen auf das Wohnhaus inklusive Geschäftsräume im Erdgeschoss zu verhindern. Die Einsatzkräfte der Alsdorfer Wehr errichteten eine Riegelstellung und evakuierten zeitgleich die Bewohner. Angriffstrupps unter Atemschutz begleiteten die Bewohner ins Freie. Insgesamt 6 Personen, darunter ein Kind, wurden von den Einsatzkräften evakuiert und anschließend zunächst in Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr und später in einem Bus untergebracht, der von den Beamten der Polizei angerforderten wurde.
Aufgrund des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern forderte Einsatzleiter und zeitgleich Leiter der Feuerwehr Alsdorf, Markus Dohms weitere Einsatzkräfte der Löschzüge 1 und 2 aus Stadtmitte an.
Mittels Trennschleifern mussten die mehrfach gesicherten Türen des Kiosks gewaltsam geöffnet werden, um einen Innenangriff einleiten zu können. Während der Löschmaßnahmen stellten die Einsatzkräfte eine Gasflasche sicher, die sich im Inneren befand. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr brannten der hölzerne Anbau und große Teile des Kiosks völlig aus.
Nachdem „Feuer aus“ gemeldet wurde, verschafften sich Einsatzkräfte über eine Steckleiter Zugang zum Dachbereich, der mühsam mit einer Rettungssäge, sowie zusätzlichen Einreißhaken und Feuerwehräxten zur Sichtung von möglichen Glutnestern aufgetrennt werden musste. Nach den Belüftungsmaßnahmen im Inneren des Mehrfamilienhauses konnten alle Bewohner unverletzt in ihre Wohnungen zurückkehren.
Zur Brandursachenermittlung wurde die Kriminalpolizei zur Einsatzstelle alarmiert. Während bereits erste Einsatzfahrzeuge der hauptamtlichen Wache und auch der Freiwilligen Feuerwehr einkehren konnten, verblieb der für den Stadtteil zuständige Löschzug Hoengen zur Brandsicherheitswache und Unterstützung der Polizei an der Einsatzstelle. Das Brandobjekt wurde daraufhin großräumig ausgeleuchtet. Aufgrund weiterer, nicht erreichbarer Glutnester musste der ausgebrannte Anbau vollständig abgerissen werden. Der gesamte Kiosk ist durch den Brand einsturzgefährdet. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Während der Einsatzmaßnahmen blieb die Jülicher Straße zwischen der Schillerstraße und der Neustraße komplett gesperrt. Erst ab 06:30 Uhr konnte eine Fahrbahn freigegeben werden, sodass der morgendliche Berufsverkehr an der Einsatzstelle vorbeigeführt werden konnte. Nach über 6 Stunden, gegen 09:30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr Alsdorf beendet.